Social Change

Social Change

09.12.2016

Genauso wie Sexismus und Rassismus handelt es sich bei Speziesismus und Karnismus um Unterdrückungsmechanismen. Diese sind historisch gewachsen und werden nicht reflektiert. Darüber hinaus bringen sie gewissen Bevölkerungsgruppen große Vorteile, während andere (Tiere eingeschlossen) immens darunter leiden müssen.

Am Beispiel des Feminismus und der Anti-Diskriminierungsbewegungen lässt sich demonstrieren, wie sozialer Wandel herbeigeführt werden kann. Die meisten Bewegungen beginnen mit Einzelkämpfer:innen, die sich für eine bestimmte Sache engagieren. Sie alle stehen und standen einer gewaltigen Überzahl an Menschen gegenüber, denen die jeweilige Sache gleichgültig war bzw. die aufgrund der zur Anwendung kommenden Unterdrückungsmechanismen für sich Vorteile herausholen konnten und können und deshalb Veränderungen unterdrücken. Aus mehreren Einzelkämpfer:innen formieren sich schließlich Gruppen und ganze Bewegungen.

Ein weiteres Kennzeichen von sozialem Wandel ist, dass stufenweise Verbesserungen eintreten. Bei einer Auflehnung gegen vorherrschende Ideologien werden Veränderungen nicht von einem Moment auf den anderen erzielt, sondern benötigen Zeit. Zwischenstationen und kleine Erfolge gilt es deshalb zu würdigen. Genauso verhält es sich mit dem Veganismus. Kleine Schritte zur Bewusstmachung in der Gesellschaft führen schließlich ans Ziel. 

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